Führungen im Museum am Löwentor, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart seit 2012 zu den Themen Saurier, Evolution, Geologie und Eiszeitalter für Vorschulkinder, Schüler aller Klassenstufen und Schularten, Auszubildende und Studenten, Menschen mit Behinderung, Deutschkurse, Erwachsenengruppen und Familien. (1/17)
"Saurier – Giganten der Urzeit" - Zeitreise ins Zeitalter der Flugsaurier, Meeresechsen und Dinosaurier: Kindergeburtstagsführung durch Trias-, Jura- und Kreidezeit. Hier geht es darum, dass ein Meeressaurier weder mit Fischen noch mit Walen verwandt ist, sondern zu einer ausgestorbenen Gruppe der Echsen gehört. Er sieht ihnen nur ähnlich, weil er an eine ähnliche Lebensweise angepasst war. (2/17)
Nachdem die Kinder probiert haben, wie ein Flugsaurier zu laufen, die zwölf Meter Spannweite des größten ihrer Vertreter in Schritten gemessen wurden und jeder geschätzt hat, wie klein der zweitkleinste bekannte Flugsaurier war (der im Museum am Löwentor zu bestaunen ist) werden diese Schätzungen überprüft: er brachte es gerade mal auf 18 Zentimeter Spannweite! (3/17)
Trotz dieser Vielfalt starben die Saurier am Ende des Erdmittelalters alle aus. Wirklich alle? Nein, eine Gruppe hat überlebt. Die Verwandtschaft von Tyrannosaurus rex brachte schon vor dem Ende der Kreidezeit fliegende, gefiederte Verterter hervor, die heute fast die ganze Welt bevölkern und die man mit etwas Glück nach dem Museumsbesuch im Rosensteinpark beobachten kann: die Vögel. (4/17)
"Evolution der Säugetiere" – Ursprung, Merkmale und Blütezeit der Säugetiere von den Therapsiden bis zum Menschen: Führung für Schüler der 9. Klasse (5/17)
Wir beginnen bei den Vorfahren aus dem Erdaltertum und den ältesten Vertretern wie Thomasia - von der nur ein winziger Backenzahn gefunden wurde – der aber sehr viel verraten kann... (6/17)
...wenn man Vergleiche mit heutigen Verwandten anstellt und versucht die evolutionären Faktoren hinter der Entstehung des Säugetiergebisses nachzuvollziehen. (7/17)
Die Vielfalt der Säugetiere in der Erdneuzeit wird am Beispiel der Verwandtschaftsgruppe nachvollzogen, zu der neben den Seekühen (einem Paradebeispiel für sekundäre Anpassung ans Wasserleben, Homologien, Analogien, Rudimente und Atavismen)... (8/17)
...auch die Elefanten gehören. Dieser Hauerelefant lebte wie die Seekuh im langen warmen Zeitalter des Tertiärs. Seine Stoßzähne im Unterkiefer dienten vermutlich nur dem "Angeben": ein Ergebnis sexueller Selektion. (9/17)
Bei heutigen Elefanten und ihren nahen Verwandten aus dem Eiszeitalter, den Mammuten, findet sich außerdem eines der spezialisiertesten Gebisse: mit extrem hochkronigen Backenzähnen und horizontalem Zahnwechsel. (10/17)
Warum die Eiszeitelefanten trotz aller Anpassungen ausgestorben sind? Eine gute Frage, die zum Abschluss diskutiert werden kann! (11/17)
"Ab in die Eiszeit" – Mammut, Höhlenbär und Urmenschen im Laufe der vielen Warm- und Kaltzeiten des aktuellen Eiszeitalters: Öffentliche Führung für Familien. (12/17)
Was ist eigentlich Eiszeit? Was war denn damals anders als hier draußen vor dem Fenster? Zum Beispiel war es kälter! Deshalb gab es auch nur ganz wenig Schnee. Kalte Luft ist nämlich so trocken, dass weder Regen noch Schnee vom Himmel fallen können. (13/17)
Und was hätten die Mammute, Rentiere, Elche, Wollnashörner und Riesenhirsche sonst auch fressen sollen? Das waren doch alles Pflanzenfresser, keine Eis- und Schneefresser! In der Eiszeit war also nicht alles voller Eis und Schnee. Und was hat es mit der Steinzeit auf sich? (14/17)
Die Menschen haben Werkzeuge aus Stein hergestellt und es gab damals noch viele verschiedene Menschenarten, zum Beispiel den Steinheimer Urmenschen, der hier im Neckartal bei Bad Cannstatt in der Holstein-Warmzeit vor mehr als 300 000 Jahren gezeigt ist. (15/17)
Neandertaler sieht man nur vor dem Höhleneingang. Von Höhlenmenschen spricht man nämlich nur, weil viele Funde in Höhlen gemacht werden. Die Werkzeuge und Knochen erhalten sich dort einfach viel besser als in der offenen Landschaft, wo die Menschen vermutlich meist in Zelten hausten. (16/17)
Schließlich muss noch die wichtigste Frage geklärt werden: Wie jagt man eigentlich ein Mammut? Nachdem sich die Kinder mit nachgebauten Speeren in der Hand vor dem lebensgroßen Modell aufstellen dürfen, sind wir uns einig: Am besten gar nicht! Das war viel zu gefährlich und was soll eine kleine Familiengruppe mit tausend Kilogramm Fleisch und einem tonnenschweren Fell auch anfangen? Da wurden wohl eher kleinere Tiere erlegt und vor allem: Pflanzen gesammelt, die man zuverlässig immer an derselben Stelle finden konnte.(17/17)
Führungen im Urweltmuseum Hauff in Holzmaden seit 2014: für verschiedene Besuchergruppen zum Thema "Fossilien des Schwarzjuraschiefers" mit den Schwerpunkten Fossilisation, Präparation und Rekonstruktion (1/7)
Dinosaurierfossilien gibt es im Urweltmuseum Hauff nicht zu sehen, nur die Modelle draußen im Dinopark. Hier war nämlich zur Jurazeit ein Meer und so ein Diplodocus ist ja nicht auf dem Meeresboden rumspaziert. (2/7)
Auf dem Bild des Jurameeres lernen wir die Tiere kennen, die vor 180 Millionen Jahren hier in Holzmaden lebten: Ichthyosaurier, Plesiosaurier, Meereskrokodile, Stachelhaie, Seelilien und natürlich Ammoniten. (3/7)
Die weltberühmten Fossilien aus dem Holzmadener Schwarzjuraschiefer findet man in jedem namhaften Urzeitmuseum der Welt. Aber die schönsten sind natürlich dort geblieben. Bei diesem Ichthyosaurier kann man sogar noch den Mageninhalt erkennen: Er hat Tintenfische gefressen. (4/7)
Das Highlight der Ausstellung ist die größte Seelilienplatte der Welt: Sechs Meter hoch und dreimal so breit. Achtzehn Jahre hat es gedauert, sie freizulegen. Seelilien sind übrigens keine Blumen. Sie gehören zu den Tieren und sind nahe mit den Seesternen verwandt. (5/7)
Neben Kindergeburtstagen und Schulklassenführungen finden im Urweltmuseum auch Aktionstage wie der Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus statt. Das Museumsmaskottchen "Big Sten" ist bei der Führung mit dabei. (6/7)
Bevor es zum praktischen Teil in der Präparationswerkstatt geht schauen wir uns mit den Kindern die Welt der Jurazeit an.(7/7)
Beim Kindergeburtstag werden Abgüsse einer echten Allosaurus-Kralle hergestellt, wie bei den Profis in der Präparationswerkstatt... (1/14)
...oder Grußkarten mit durchgerubbelter Ammonitenstruktur gebastelt. (2/14)
Bei öffentlichen Kinderprogrammen haben wir "die Zeit vor den Sauriern" nachgebaut... (3/14)
...und die Verwandtschaft von" Tyrannosaurus rex & Co." gemalt. (4/14)
Für die Fortgeschrittenen gab es auch mal einen "Dinozeichenkurs"... (5/14)
...Schritt für Schritt kommt jeder zu seinem Plateosaurus – soagar mit Schatten! (6/14)
...oder die Kinder malten sich selbst "bunt wie ein Dino" an - mit oder ohne Federn... (7/14)
...jeder so wie er möchte! Denn weil wir meistens nur die Knochen finden, wissen wir nicht, welche Farbe die Dinosaurier wirklich hatten. (8/14)
Beim Kindergeburtstag kann man auch "Malen mit Erdfarben" wie die Menschen im Eiszeitalter.. (9/14)
...und es gab Ferienprogramme zum Thema "Kunst in der Steinzeit", bei denen aus Ton Figuren und Schüsselchen geformt wurden. (10/14)
Zweimal war ich auch schon mit Kindern "Nachts bei den Sauriern" – ein echtes Erlebnis! (11/14)
Planung und Durchführung eines Abenteuerspiels mit Quiz-Komponente zum Thema "Ameisen" beim Sommerfest im Schloss Rosenstein. Foto: Ursula Lauxmann (12/14)
Das Spiel kam sehr gut an und wurde im Folgejahr gleich nochmal angeboten. Foto: Ursula Lauxmann (13/14)
Und natürlich darf das Herausklopfen von "Schätzen aus dem Stein" nicht zu kurz kommen.(14/14)
Im Rahmen meiner ehrenamtlichen Arbeit beim Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Bissingen-Nabern, war ich auch schon außerhalb des Museums mit Kindern unterwegs. (1/5)
...themenverwandt im Schieferbruch Kromer zum Fossiliensuchen... (2/5)
...aber auch mal einen Tag lang zum Survival-Training auf der Schwäbischen Alb: Orientierung, Erste Hilfe, Feuermachen und Unterschlupf bauen mit minimalen Hiflsmitteln... (3/5)
...und schon in der Schulzeit mit der Kletter-AG des Schloßgymnasiums und Förderschülern der Paulinenpflege Kirchheim unter Teck... (4/5)
...und als Jugendleiterin der Albvereins-Kindergruppe "Albfüchse" in Bissingen an der Teck.(5/5)