Museum im Deutschhof, Städtische Museen Heilbronn, 2016: Wissenschaftliche Beratung bei der Konzeption des neuen Ausstellungsbereichs "Salz, Sand, Saurier – Heilbronner Naturgeschichte" (1/22)
Neben der Objektauswahl in der paläontologischen Sammlung der Städtischen Museen Heilbronn war ich beteiligt an... (2/22)
...Ideensammlung, inhaltlicher Beratung und Konzeption einzelner Ausstellungselemente, zum Beispiel eines großflächigen Stammbaums der Dinosaurier und lieferte... (3/22)
Vorlagen für Vitrinenzeichnungen und Beratung bei deren Umsetzung (4/22)
Vorlagen für Modelle in unterschiedlicher Form (Text, Bild, 3D) (5/22)
Beratung bei der Umsetzung der Vorlagen, vor allem für die Modelle zweier Raubdinosaurier, deren Bau Ramon López von quagga - wildlife art übernahm, Foto: Ramon López (6/22)
Vorlagen, Konzeption und Beratung bei der Umsetzung eines interaktiven Projektionsraums. Die Projektionsbilder entstanden in Zusammenarbeit mit dem Illustrator Jakob Appel. Illustration: Jakob Appel (7/22)
Der Besucher erhält für jede Lebewelt eine leere Vorlage... Illustration: Jakob Appel (8/22)
...und füllt diese mit den passenden Elementen. Illustration: Jakob Appel (9/22)
Dabei wird zuerst nur der Boden gezeigt (hier roter Wüstenboden entrprechend der Gesteine der Lehrbergschichten)... Illustration: Jakob Appel (10/22)
...dann muss die Klimastimmung ausgewählt werden (hier gleißendes Licht und trockene Hitze in der damaligen Wüstenlandschaft)... Illustration: Jakob Appel (11/22)
...anschließend werden anorganische Landschaftselemente hinzugefügt (Salzkrusten deren kristalline Spuren in diesem Gestein zu sehen sind)... Illustration: Jakob Appel (12/22)
...und lebende Landschaftselemente (Pflanzen, deren Wurzeln hier fossil erhalten sind). Illustration: Jakob Appel (13/22)
Schließlich kommen noch die Charakterarten dazu, in diesem Fall die sehr häufigen Lungenfische dieser Zeit. Illustration: Jakob Appel (14/22)
Der neue Dauerausstellungsbereich ist nicht chronologisch gelgliedert, sondern bricht mit dieser Erwartung, um einen intuitiveren Zugang zum Thema zu schaffen – über die drei Ausstellungsbereiche GESTEINE, FOSSILIEN, LEBEWELTEN. (15/22)
Ständig wechselnde Lebewelten (Wüsten-, Fluss- und Sumpflandschaften, Tote und Bunte Meere) lassen sich anhand typischer GESTEINE auseinanderhalten. (16/22)
Auch die FOSSILIEN sind farblich gekennzeichnet und nach Lebewelten angeordnet. Interaktive Elemente sind auch für ganz kleine Besucher geeignet und auf der entsprechenden Höhe angebracht. Hier zum Beispiel "Bastel Dir einen Nothosaurier!", darüber die passenden Originale. (17/22)
Im Projektionsraum steht man mitten in den rekonstruierten LEBEWELTEN des triaszeitlichen Heilbronns. Hier wurde neben der Darstellung typischer Landschaften und Lebewesen auch darauf geachtet, nur Funde aus derselben Schicht zusammen zu zeigen. Illustrationen: Jakob Appel (18/22)
Schwerpunkt der Ausstellung sind die baden-württembergischen Raubdinosaurier der Art Procompsognathus triassicus, deren Nachfahren auch heute noch sehr erfolgreich sind: die Vögel. Modelle: Ramon López (19/22)
Die fertigen Procompsognathus-Modelle stellen eine Möglichkeit dar, wie diese Tiere zu Lebzeiten ausgesehen haben könnten: mit einem ursprünglichen Federkleid wie es viele ihrer nahen Verwandten tragen, in Drohhaltung mit einem etwas aggressiveren Weibchen... Modelle: Ramon López (20/22)
... und einem auffällig gefärbten Männchen, wie wir es von heutigen Vertretern der Vögel und Echsen kennen. Modelle: Ramon López (21/22)
So bekommt der Besucher eine lebendige und wissenschaftlich fundierte Vorstellung davon, wie die ständig im Wandel befindlichen Lebewelten und Landschaften der Trias vor 250-200 Millionen Jahren aussahen.(22/22)
"Zeitreise mit Big Sten" - Kinderführer für das Urweltmuseum Hauff in Holzmaden, 2015: Interaktiver Museumsführer für Kinder von 6-12 Jahren mit Illustrationen von Melanie Rager. (1/7)
Das Museumsmaskottchen "Big Sten", der große Steneosaurus, führt in einem Rundgang anhand kurzer Rätselaufgaben durch die Ausstellung. Auf der ersten Seite trägt jeder kleine Forscher natürlich zuerst einmal seinen Namen ein. (2/7)
Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden können je nach Alter alleine oder mit der Hilfe Erwachsener gelöst werden. (3/7)
Der zweite Teil des Hefts besteht aus Steckbriefen mit Ausmalbildern und kurzen Statements der Tiere zu weit verbreiteten Missverständnissen - über Ichthyosaurier... (4/7)
...Ammoniten und all die anderen Tiere, die im Urweltmuseum Hauff zu sehen sind. (5/7)
Grundsätzliche Sachverhalte werden einfach und kurz aber wissenschaftlich fundiert erklärt. (6/7)
Auf der letzten Seite gibt es noch ein paar Tipps und Tricks zum Sammeln eigener Fossilien im nahe gelegenen Schieferbruch Kromer.(7/7)
Urmenschmuseum der Stadt Steinheim an der Murr, 2014: Komplette Neukonzeption der Ausstellung, Umsetzung noch in Planung Foto: http://www.foerderverein-urmensch-museum.de (1/14)
Steinheim an der Murr ist die Fundstelle des berühmten Steinheimer Urmenschen – dem einzigen bekannten Vertreter dieser ausgestorbenen Menschenart – aus der Holstein-Warmzeit... (2/14)
...sowie des Steinheimer Steppenelefanten "Steppi" aus der folgenden Riß-Kaltzeit. (3/14)
2012 wurde das Reich "Steppis" im Untergeschoss bereits gestalterisch modernisiert in Zusammenarbeit mit AMF Theaterbauten. (4/14)
Dem soll das Obergeschoss angeglichen werden. Die gesamte Ausstellung soll im selben Zug inhaltlich und didaktisch überarbeitet werden, sodass eine rundum moderne Ausstellung entsteht. (5/14)
Geplant sind unter anderem ein Einleitungsbereich im Treppenhaus mit einer großflächigen Übersicht über den Stammbaum des Menschen inklusive Wandspiegel, in dem man sich selbst als Homo sapiens sehen kann... (6/14)
...mit Zeitsäule in der Mitte des Treppenhauses und Zeitlinie an der Wand und auf dem Geländer... (7/14)
...auf dem Weg zum gebührend in Szene gesetzten Steinheimer Schädel sind unterschiedlich aufgebaute Elemente geplant , die dem Besucher die Relevanz, sowie Fund- und Lebensumstände des Urmenschen vermitteln. (8/14)
Klassische Ausstellungsräume mit Vitrinen, Texttafeln und großen Rekonstruktionsbildern z.B. als Wandbanner sollen ergänzt werden durch aufs reine Erleben ausgerichtete Räume, in denen sämtliche Sinne angesprochen werden, um das Thema zum einen aus einem anderen Blickwinkel zu erschließen... (9/14)
...zum anderen für weitere Besuchergruppen (z.B. Menschen mit Behinderung oder Kleinkinder) zugänglich zu machen. Hier können unter anderem unebener Untergrund, begehbare Dioramenelemente und Originalobjekte wie ein Wasserbüffelhorn zum Anfassen, Ventilatoren für den Luftzug und Rindenmulchgeruch, sowie Sound-Installationen für die Geräuschkulisse und spezielle Beleuchtung zum Einsatz kommen. (10/14)
Auch fachübergreifende Inhalte wie die Geschichte der Urmenschenforschung sollen interaktiv aufbereitet werden... (11/14)
...zum Beispiel mit widerstandsfähigen Infotäfelchen zum in die Hand nehmen auf denen Originaldokumente (Briefe, Fotos und Skizzen) abgebildet sind. (12/14)
Ingesamt entsteht ein stimmiges und modernes Gesamtkonzept – inhaltlich, didaktisch und gestalterisch (in Zusammenarbeit mit AMF Theaterbauten und dem Medientechniker Clemens Dursch). (13/14)
Der Besucher kann sich eine Vorstellung von den Lebensumständen der altsteinzeitlichen Bewohner seiner Heimat machen und seine eigene Stammesgeschichte begreifen.(14/14)
Museum am Löwentor, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart, 2013: Vitrine im Workshop "Werkzeuge und Kunst" des neu gestalteten Bereichs der Dauerausstellung zum Thema "Quartär" (Mitarbeit im Rahmen des Wissenschaftlichen Volontariats) (1/7)
Inhaltliche Konzeption und Objektvorschläge für eine Vitrine zum Thema "Werkzeuge und Kunst"... (2/7)
...in einem konzeptionell an die bereits bestehenden Workshop-Bereiche angegliederten Teil der neuen Eiszeit-Ausstellung. (3/7)
Mitarbeit bei Obektauswahl und Planung für die Neugestaltung... (4/7)
...der bereits vorhandenen Vitrinen auf den für den neuen Workshop vorgesehenen Fläche. (5/7)
Fertiger Workshop-Bereich "Werkzeuge und Kunst" mit nachgebauter Fundstelle zum Selbstausgraben, jungsteinzeitlicher Behausung mit Steinzeitkleidung zum Anprobieren und Workshop-Vitrine im Hintergrund. (6/7)
Die fertige Vitrine soll zum einen Arbeitsmethoden in Archäologie, Archäotechnik, Paläontologie und Präparation (und die Unterschiede zwischen diesen Bereichen) zeigen, zum anderen wichtige Schaffensbereiche steinzeitlicher Menschen veranschaulichen.(7/7)